Ökonomische Nachhaltigkeit

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen die öffentlichen Haushalte vor bislang nicht gekannte Herausforderungen.

Konsolidierungsbemühungen von Jahren, sogar Jahrzehnten waren innerhalb weniger Wochen Makulatur.

Nach diesem tiefen Einschnitt dürfen wir nicht einfach wieder zur Tagesordnung übergehen.

Aus diesem Grund fordere ich einen Kassensturz, der uns allen den Blick auf das Mögliche eröffnet. Zunächst müssen wir die Auswirkungen der Krise realistisch bewerten – aus städtischer Sicht insbesondere die finanziellen – und dann Prioritäten festlegen.

Am Beispiel des Rathauses wird auch deutlich, dass es nicht nur um Fragen der Finanzierung geht. Die Corona-Krise sollte zu einer neuen Betrachtung von öffentlichen Dienstleistungen führen.

Wir müssen die Abläufe und die Arbeitsbedingungen der Stadtverwaltung deutlich verbessern. Aspekte wie Digitalisierung, Homeoffice und vor allem die Zusammenarbeit mit anderen Städten müssen bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit neu bedacht und berücksichtigt werden. Daher müssen wir uns erst Klarheit verschaffen und dann entscheiden, ob die derzeitige Planung noch realisiert werden sollte.

So werden wir auch die Feuerwehr modernisieren müssen. Eine Investition in die gute Arbeit unserer Wehr, ist eine Investition in die Sicherheit von uns allen.

Schule und Bildung in unserer Stadt erfordern weitere Kraftanstrengungen.

Daher werde ich in Zeiten der Corona-Pandemie und danach besonnen handeln. Zusammen mit dem Rat und Ihnen werde ich den gemeinsamen Dialog anführen, um das Beste für Schwelm zu erreichen.

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